Westfalen Connection Programm I

Alone (D 2021 – R: Amechi Oji & Jakob Bey)
Das abstürzende Luftschiff (D 2020 – R: Ivan Dubrovin)
Mavis und Kosmas (D 2020 – R: Zauri Matikashvili)
Jack & June (D 2020 – R: T. Olcay, R. Nitsch & P. Hilgedieck)
Keines Menschen eigen (D 2020 – R: Bettina Henningsen)
weg von hier (D 2021 – R: Jan Thierhoff)

ALONE

Deutschland 2021 – 05:30 min – Regie: Amechi Oji & Jakob Bey

Luke ist neu in der Stadt und allein – bis er Chris trifft. Die Wege der beiden Jungen kreuzen sich immer wieder, doch die Begegnung auf einer Autobahnbrücke endet verhängnisvoll und Lukes Realität beginnt zunehmend zu verschwimmen. Ein düsterer Film zweier Nachwuchsfilmemacher über Einsamkeit und Suizid.

Biografie Amechi Oji & Jakob Bey

Amechi Oji und Jakob Bey machen seitdem sich die beiden kennen zusammen Filme. Seit dem letzten Jahr möchten sie in diesen auch wichtige gesellschaftliche Themen behandeln. Die beiden schreiben und produzieren ihre Filme selber und übernahmen in Alone zugleich auch die Hauptrollen. Zurzeit arbeiten Amechi und Jakob an ihrem neuen Projekt: Neo. Ein Film über Rassismus und Nazis.

Filmografie

2021 Neo
2021 Alone
2020 Everyday

(Kontakt: msbostudios@gmail.com)

DAS ABSTÜRZENDE LUFTSCHIFF

Deutschland 2020 – 12:59 min – Regie: Ivan Dubrovin

Eine fantastische Stadt in den Wolken droht abzustürzen. Eine junge Frau versucht, das Unglück zu verhindern, während ein junger Mann ihr seine Liebe gesteht und ein selbstgefälliger Bürgermeister ihr Engagement zwar honoriert, ihre Maßnahmen aber nicht umsetzt. Ein modernes Märchen über das unaufhaltsame Ende der Welt.

Biografie Ivan Dubrovin

Ivan Dubrovin kommt ursprünglich aus Münster. Nach dem Abitur lebte er zwei Monate in Mumbai, Indien und drehte dort einen Kurzfilm. Nach zwei Regiehospitanzen, u.a. am Deutschen Theater Berlin und einem Technikpraktikum bei einer Produktionsfirma, wurde er für ein Studium der Spielfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film angenommen.

Filmografie

2020 Das abstürzende Luftschiff
2018 I Want To Be Famous
2016 Das Dorf

© Georg Klein

(Kontakt: ivan.dubrovin@campus.hff-muc.de)

MAVIS UND KOSMAS

Deutschland 2020 – 16:29 – Regie: Zauri Matikashvili

Die Kunstakademie Münster zur frühen Morgenstunde: leere Gänge, verlassene Atelierräume. Nur die Reinigungskräfte Mavis und Kosmas durchbrechen die Stille, wenn sie Farbe aus den Waschbecken kratzen, Böden wischen, Müll entsorgen. Wir schauen ihnen über die Schultern. Eine Dokumentation über die Menschen hinter den Kulissen.

Biografie Zauri Matikashvili

Geboren und aufgewachsen im georgischen Kvareli, lebt Zauri Matikashvili seit 2003 in Deutschland. 2014 bis 2019 studierte er an der Kunstakademie Münster bei Prof. Aernout Mik und an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Marcel Odenbach. Bei den Skulptur Projekten Münster gestaltete er 2017 die Erlebnisrundfahrt „Grandtour“ mit. 2022 ist er Stipendiat der Cité Internationale des Arts in Paris.

Filmografie

2021 Auf dieser Seite der Gleise
2021 Corona Rebellen
2020 Mavis & Kosmas

© Volker Renner

(Kontakt: sauri_mati@yahoo.de)

JACK AND JUNE

Deutschland 2020 – 14:15 min – Regie: Tim Olcay, Paul Hilgedieck, Rilana Nitsch

Frisch verliebt sieht anders aus: Missverständnisse und Diskussionen statt Romantik und Leidenschaft sind bei Jack und June an der Tagesordnung. Um dem tristen Beziehungsalltag zu entkommen, flüchten sie sich in ihre filminspirierte Fantasie – wo sie plötzlich wieder Seite an Seite kämpfen. Die Grenzen werden fließend.

Biografie Tim Olcay, Paul Hilgedieck, Rilana Nitsch

Tim Olcay wurde in Münster geboren. Er machte eine Ausbildung zum Schauspieler an der August Everding Theaterakademie München und Ivana Chubbuck Studios Los Angeles. Zur Zeit ist er als Schauspieler und Produzent tätig.

(Filmografie: 2021 Three Colors of Life, 2020 Jack & June, 2020 The Queens Gambit)

Paul Hilgedieck wurde in Bünde geboren. Ausgebildet als Tänzer und Performer in den Tanzstudios Rebeltanz in Münster und am London Studio Centre for performing arts in Großbritannien. Tätig als Choreograf, Creative Director, Performer und Produzent.

(Filmografie: 2020 Jack & June, 2017 Stay Still, 2017 Babylon Berlin)

Rilana Nitsch wurde in Dachau, Deutschland, geboren. Ausbildung zur Schauspielerin an der Theaterakademie Zebroni München und am Lee Strasberg Theater & Film Institute in New York. Tätig als Schauspielerin, Synchronsprecherin und Produzentin.

(Filmografie: 2021 Tatort, 2020 Jack & June, 2017 Dieses bescheuerte Herz)

Rilana Nitsch © Zauke
Paul Hilgedieck © Tim Oclay
Tim Olcay © Paul Hilgedieck

(Kontakt: info@timolcay.com)

KEINES MENSCHEN EIGEN

Deutschland 2020 – 08:51 min – Regie: Bettina Henningsen

Zwei Tänzer*innen gehen auf Zeitreise, durchschreiten die Räume der Burg Hülshoff, die – Gespenstern gleich – wiederum die Körper durchschreiten. Die Körper werden beschriftet und Schrift wird verkörpert. Über allem schweben die Worte der Poetin Annette von Droste-Hülshoff, deren Erbe die Burg bestimmt.

Biografie TanzPoeten Kollektiv

Bettina Henningsen geboren 1974 in Flensburg, studierte Neuere Deutsche Literatur und Geschichte an der Freien Universität Berlin. Sie ist Dramaturgin und Regisseurin für Tanztheater-Projekte und Multimedia-Performances. Im Jahr 2016 gründete sie gemeinsam mit Joachim Goldschmidt und Dean Ruddock das Künstlerkollektiv „TanzPoeten“, welches an der Schnittstelle zwischen Literatur und Tanz neue hybride und experimentelle Kunstformate entwickelt. Darüber hinaus ist sie seit 2008 als Kuratorin und Kulturmanagerin sowie in der kulturellen Bildung aktiv.

Dean Ruddock wurde 1992 in Paderborn geboren. Er studierte erst Linguistik, dann Populäre Musik und Medien an der Universität Paderborn. 2019 zog er nach Weimar, um Medienkunst und Mediengestaltung mit dem Schwerpunkt experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität zu studieren.

Joachim Goldschmidt. Nach Abschluss seiner Ausbildung im Jahr 1993 (Tanz-Grundstudium, Schauspielregie & Tanztheaterdramaturgie an der Folkwang-Hochschule in Essen) war Joachim Goldschmidt ausschließlich für die Belange des Folkwang Tanzstudios zuständig. Seit 1999 ist er als freiberuflicher Produktionsdramaturg tätig.

WEG VON HIER

Deutschland 2021 – Regie: Jan Thierhoff – 28:30 min

Leon ist seiner täglichen Fahrradstrecken durch die Hochhausschluchten und den Gelegenheitsjobs, mit denen er sich über Wasser hält, überdrüssig. Mit Christina will er weit weg einen Neustart wagen. Vielleicht Frankreich? Oder sogar Kanada? Für Leon spielt das keine Rolle. Ein Schwarzweißfilm über den Drang auszubrechen.

Biografie Jan Thierhoff

Jan Thierhoff wurde im „Pott“ geboren, wuchs in Düsseldorf auf, brach ein Architekturstudium ab und schloss irgendwie sein Filmstudium mit der Regie des Films weg von hier ab. Er arbeitet als freiberuflicher Filmemacher und am Niedergang des klassischen Kinos. #sorry

(Kontakt: weg_von_hier@janthierhoff.de)